Freitag, 31. August 2007

Posets 2. höchster Berg der Pyrenäen

Tag 7 vom Refugio Angel Orus (2100 m) auf den Posets (3369 m) und zurück.
1270 m Auf- und Abstieg, 10 km, von 7:40 Uhr bis 15:40 Uhr
Und einen Plan C gibt´s auch. Der ist für Angsthasen, Weicheier, Hosenscheißer, Versager und für mich. Plan C ist bis 150 m vors Ziel zu gehen, keine Viertelstunde mehr zum Gipfel, höchstens noch 30 Höhenmeter - und dann - umkehren.
Hier die Stelle meines Versagens.
Monatelange psychologische Betreuung ist hier wohl unabdingbar.
Aber auch von kurz vorm Gipfel ist der Blick (fast) rundum unglaublich schön. Freue mich trotzdem riesig es bis hier her geschafft zu haben.
Erkenntnis des Tages: Lieber feige als tot

Donnerstag, 30. August 2007

Es gibt immer einen Plan B

Tag 6 von Refugio de Biados (1740 m) nach Refugio Angel Orus (2100 m)
1170 m Aufstieg, 810 m Abstieg, 12 km, von 8:40 Uhr bis 15:30 Uhr
Anstelle des leichten Spazierganges auf den Monto (2478 m) geht es sehr steil über den Collado de Eriste (2860 m) zum Refugio Angel Orus. Große Hütte, neu und schon so heruntergekommen. Abendessen kantinenmäßig. 22 Personen Matratzenlager. Mit meinem schlimmer werdenden Husten räche ich mich an den Schnarchern. Scheiß Nacht.
Erkenntnis des Tages: Es gibt immer einen Plan B

Mittwoch, 29. August 2007

Tausche 2478 m gegen 3369 m

Tag 5 von Parzan (1144 m) nach Refugio de Biados (1740 m)
1445 m Aufstieg, 849 m Abstieg, 21,5 km, von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Wir beschließen beim Anblick dieser beiden Berge morgen nicht wie geplant auf den Monto (2478 m) links zu gehen, sondern übermorgen auf den Posets (3369 m) rechts zu steigen. Ist ja kaum ein Unterschied. Biados ist eine sehr schöne Hütte. Treffen wir auf unseren Wanderungen täglich im Schnitt keine Handvoll Leute, treffen wir hier die einzigen Deutschen der ganzen Tour. Ein Offenbacher und ein Frankfurter - Elmar und Klaus (Ich hät´ nicht gedacht dass das geht!)
Erkenntnis des Tages: Auch der weiteste Weg hat ein Ende.

Dienstag, 28. August 2007

Runter nach Spanien zur Tanke

Tag 4 von Refuge Barroude (2380 m) nach Parzan (1144 m)
290 m Aufstieg, 1526 m Abstieg, 15,5 km, von 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Hinten rechts der Berg über den wir gestern gekommen sind. In der Bildmitte die Hütte der vergangenen Nacht. Wir verlassen dieses wunderschöne Fleckchen Erde über die Port de Barroude und steigen 1526 m ab nach Parzan in Spanien. Die einzige "Attraktion" dieses trostlosen Nestes ist die Tankstelle. Abendessen, Frühstück, Vorrat für die nächsten 3 Tage, alles gibt´s hier. Auch Dosenbier für 48 Cent.
Erkenntnis des Tages: Nicht mehr als voll tanken!

Montag, 27. August 2007

"Non dificile"

Tag 3 von Auberge La Maillet (1830 m) nach Refuge Barroude (2380 m)
1250 m Aufstieg, 700 m Abstieg, 17 km, von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr
"Über den Kesselrand" sagt der Alte, "non dificile", dann über den Pic de Gela (2851 m) "non dificile" dann alles weglos wieder runter, "non dificile". Der kennt mich nicht. Klappt alles, bis nachmittags der Gedanke immer stärker wird: "Wenn jetzt noch was kommt wo ich mich nicht weiter trau gibt´s auch kein zurück mehr ..." Da haben die hier aber bestens vorgesorgt, zwar gibt´s kein Handyempfang, keine Bergwacht die weiß wo wir sind, niemand der uns vermisst, dafür haben die hier jede Menge Geier, die werden´s schon richten. Wird aber alles gut und war bestimmt viel schöner als unten durchs Tal. Hütte ganz für uns allein, letzte Nacht in Frankreich, letztes mal Gabure.
Erkenntnis des Tages: Auf die Alten hören

Sonntag, 26. August 2007

Von Circ zu Circ zu Circ ...

Tag 2 vom Refuge Espuguettes (2027 m) nach Auberge La Maillet (1830 m)
750 m Aufstieg, 947 m Abstieg, 16,5 km, von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Vom Circ de Gavarnie
durch den Circ de Estaube
zum Circ de Troumouse.
Anstatt morgen, unten links durchs Tal weiter zu wandern, empfiehlt uns ein Alter einen Weg über den Kesselrand oben links. Ein Weg der in keiner Karte eingezeichnet ist. "Non dificile" sagt er - der kennt mich wohl nicht.
Erkenntnis des Tages: Sonnencrem Faktor 20 reicht nicht!

Samstag, 25. August 2007

Jetzt geht´s los

Tag 1 von Gavarnie (1397 m) nach Refugio Espuguettes (2027 m)
780 m Aufstieg, 150 m Abstieg, 10 km, von 10:00 Uhr bis 15:30 Uhr

Morgens mit dem Bus von Lourdes nach Gavarnie, hier beginnt unsere Wanderung. Zuerst in den Circ de Gavarnie mit der Grande Cascade (mit 434 m einer der höchsten Wasserfälle Europas). Dann zur ersten Hütte, dem Refugio Espuguettes.
Mittags kommt zwar die Sonne raus, aber ein eisiger Wind weht um die Hütte. Nach dem Abendessen gibt es keinen Schlafsaal für 60 Personen, nein ein 7 Bettzimmer. Liegen nur 2 bei uns, trotzdem schnarcht einer, und wie. Der sägt nicht nur Holz, der hat den gesamten Baumarkt, bis hin zum Laubsauger dabei. Mir ist kalt, mein Bett ist klamm, die Wolldecken auch, der Hals tut weh, scheiß Nacht... Schönen Urlaub auch
Habe Hape Kerkelings Buch "Ich bin dann mal weg" mit. Da klaue ich mal die Idee mit der "Erkenntnis des Tages" Heute: Urlaub ist´s wenn´s anders ist.

Freitag, 24. August 2007

"Ich bin dann mal weg"

Pyranäen Teil Fünf. Diesmal geht es von Gavernie nach Viella
durch die Zentralen Pyrenäen.
Hier geht´s erst am 5. September weiter.
Hab´ noch kein Fotohandy mit Live-Übertragung wie DrVos.
Jeden Tag ein Foto wird nachgereicht.
Ach ja, Viella ist ein Teekesselwort ;-)

Nachtrag:
Mit dem Flieger nach Toulouse und weiter mit der Bahn nach Lourdes.
22.00 Uhr im Hotel

Donnerstag, 23. August 2007

gepackt

9,7 kg, für 12 Tage, da wiegt mancher Frau ihr Beautycase für 1 Woche mehr.
Hape Kerkelings Buch "Ich bin dann mal weg" nehme ich mit.
Ich laufe aber NICHT den Jakobsweg (wurde schon oft danach gefragt)

Mittwoch, 22. August 2007

packen

Ab heute Abend noch mal 2 Nachtschichten, übermorgen schon in den Pyrenäen. Auf unserem Weg vom Mittelmeer zum Atlantik, quer durch die Pyrenäen, wird das die fünfte von insgesamt sechs Touren.

Dienstag, 21. August 2007

Montag, 20. August 2007

"Meine Diät beginnt morgen"

P. P. Fdl i. FW u. FMK i. d. S6Die Diät der Wörter beginnt schon heute:
Zü-Tr. d. Fdl FW u. FOE u. Sbd 4 u. 6 u. Rzd 1 u. 2 u. Gzd u. DrVos u. Azubis u. I.
i. LUFTIKUSS (einer muß den FETTEN machen) a. d. FFGA i. Ffm,
schön war´s

Sonntag, 19. August 2007

Wo Schmerzen sind, da ist noch Leben.

Mit Wilhelm und dem Nachtzug um 0:54 Uhr ab Leipzig gefahren, 6:42 Uhr in Langen. Mit dem Fahrrad vom Bahnhof nach Hause brauche ich 10 x so lange wie sonst. Die Schmerzen werden wohl vergehen, das Gefühl jedoch, die 100 geschafft zu haben bleibt, beschreiben kann ich´s aber nicht! Hier ein Laufbericht.

Samstag, 18. August 2007

GESCHAFFT!!!

Ein langer Weg bis zu diesem Foto.
4:00 Uhr aufstehen, 5:00 Frühstück, 6:00 Start.
10 Runden a´ 10 km.
55 km läuft´s super, dann der Einbruch, ich kann und will nicht mehr, die Beine wollen nicht und der Kopf schon gar nicht. Eine alte Frau auf dem Fahrrad sieht´s mir an, fragt ob man sich DAS antun muss. Ich hab´ keine Antwort. Wenn´s eine Hölle gibt, ist es dort wie km 60-80. Km 75 sitzen Kampfrichter. Ich frage ob ich ersatzweise 2 Runden Skat spielen kann. Wir lachen; 5 Sekunden tut mir nichts weh. Es ist warm, ich habe soviel Wasser, Iso, Cola, Haferschleim und Bananen zu mir genommen, alles ekelt mich an. Die letzten beiden Runden läuft´s wieder wie ein Uhrwerk. Wenn´s einen Himmel gibt ist es dort wie das Gefühl wenn man ins Ziel einläuft (nach 10 Std. 50 Min. 3 Sek.). Ich hab´ Rotz und Wasser geheult, vor Schmerzen, aber vor allem vor GLÜCK!

Freitag, 17. August 2007

Aufgeregt wie am ersten Schultag ...

... bin ich, fahre jetzt um 9:49 Uhr nach Leipzig.
Treffe dort den Wilhelm.
Schlafe heute Nacht in der Turnhalle.
Starte morgen früh um 6:00 Uhr zu meinem ersten
100 Kilometerlauf
Zeitlimit ist 13 Stunden.
Wenn ich das nicht schaffe werfe ich meine Laufschuhe weg,
setze ich mich in den Schaukelstuhl und werde wieder fett.
Daumen drücken. Bis Sonntag.
Nachtrag:
Sehr schön am Auensee, gibt auch eine Parkeisenbahn
In der Turnhalle Quartier bezogen. Pastaparty wie vor jedem großen Lauf.
Anschließend ein Erlebnisbericht vom Badwater! Wow!
Die Nacht in der Turnhalle, grausam und kurz.

Donnerstag, 16. August 2007

Bauernregeln

Abendrot Schönwetterbot oder auch Abendrot schlecht Wetter droht.
Bauernregeln fifty-fifty

Mittwoch, 15. August 2007

Steffen hat ´ne Neue!

Neue Kamera, die macht echt "scharfe Bilder"!
Leute ihr müßt nicht alles verstehen, stimmt´s Steffen? "ganz breites grins"
Ach ja, und ein eigenes Blog hat er jetzt auch.

Dienstag, 14. August 2007

Ich will fliegen!

Nach dem "fliegen wie die Sprayer" nicht geklappt hat
habe ich es heute bei BMW mit einem Mini versucht.
Die Werbung ist doch Betrug.
Ich hab´s jedenfalls wieder nicht geschaft zu fliegen.

Sonntag, 12. August 2007

Wo ist der Ritterspornmörder hin?

Die Schnecke von Heinz Erhardt
Mit ihrem Haus nur geht sie aus!
Doch heut läßt sie ihr Haus zu Haus,
es drückt so auf die Hüften.
Und außerdem - das ist gescheit
und auch die allerhöchste Zeit:
sie muß ihr Haus mal lüften!

Samstag, 11. August 2007

Ritterspornmörder

Bei einer Versammlung, erzählt die Fabel, beklagten sich die Tiere, dass ihnen die Menschen dauernd etwas wegnähmen... der Kuh die Milch, den Hühnern die Eier, den Bienen den Honig. Da sagte die Schnecke: Ich habe etwas, das mir die Menschen gerne wegnehmen würden, wenn sie nur könnten: Ich hab Zeit!

Freitag, 10. August 2007

Wolkenkratzer kratzt

Heute morgen fehlte dem Kronenhochhaus die Krone.
Ich hab´den Dauerregen richtig satt.
Mittags hat es dann endlich aufgehört.
Asterix bei den Briten.

Mittwoch, 8. August 2007

Partnerschaftsplatanen

Vier Bäume der Freundschaft am Bahnhof Langen.
Bild anklicken, dann kann man es auch lesen.

Dienstag, 7. August 2007

IC hält in Langen

IC 2396 um 7:51 Uhr in Langen gehalten, nicht freiwillig.Regionalbahn ausgefallen,
mit der verspäteten S-Bahn gefahren.

Montag, 6. August 2007

Es sprudelt auch ...

... aus dem Europabrunnen am Europaplatz vor dem Bahnhof Langen.
Er wurde vor 10 Jahren von dem Künstler Jürgen Goerz geschaffen.Der rechte Baum mit der kleinen Granitsäule ist einer von
"Vier Bäume der Freundschaft".

Sonntag, 5. August 2007

Es sprudelt...

...aus unserem Sprudelstein am Teich...
...und aus dem Mund von Jana die heute aus
Südfrankreich zurückgekommen ist (nach 20 Stunden Busfahrt)
".....daswarsooogeilniewiederBaguettediehabensogarNudel
gekochtdassmandienichtessenkanndawillichwiederhin....."

Samstag, 4. August 2007

Rosisten 1

Mit Eva und Kurt und den Rädern nach Ffm-Louisa zu den Rosisten 1Festgestellt, dass wir in drei Wochen schon in den Pyrenäen sind (ohne Räder).

Freitag, 3. August 2007

Herbstanemone die Zweite

Die gibt´s nicht nur in rosa sondern auch in weiß.
Gestern haben die, nicht nur in Langen, ihrem Namen alle Ehre gemacht.
Abropo Langen, weis den jemand wie die Partnerstädte von Langen (Hessen) heißen?
Lösung nächste Woche.

Donnerstag, 2. August 2007

Ja is´ denn schon Herbst?

Warum heißt die Herbstanemone Herbstanemone,
wenn sie schon Anfang August blüht?
Herbstanemone, lat. Anemone hupehensis