Samstag, 2. Februar 2008

Lichtmesstag

Ein alter, heute fast vergessener Brauch:
Am 2. Februar, dem Lichtmesstag, wurden Schneeglöckchen als Sinnbild der Reinheit und des nahenden Frühlings auf den Altar in der Kirche gestreut - daher wohl auch der Name "Lichtmess-Glöckchen".
Eine Legende erzählt, dass Gott, als er die Schöpfung vollendet hatte, zuletzt den Schnee schuf, ihm aber keine Farbe gab. So wanderte der Schnee von einer Blume zur anderen und bat sie, ihm doch etwas von der Farbe abzugeben. Aber keine erfüllte seinen Wunsch. Bis schließlich das Schneeglöckchen mitleidig sagte: "Wenn dir mein Mäntelchen gefällt, kannst du es gerne haben". Seitdem ist der Schnee weiß - und das Schneeglöckchen die einzige Blume, die er in seiner Nähe duldet und der er nichts zuleide tut.
Aus: "Zauberpflanzen-Homepage"

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